ApoLife 41 Roter Reis

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Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie, wenn Diät alleine nicht ausreicht

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Beschreibung

Seit hunderten Jahren ist Rotschimmelreis eine wichtige Zutat in der chinesischen Küche. Gemahlen machen die roten Körner Speisen und Getränke aromatisch, haltbar und sie verleihen ihnen eine appetitliche Färbung.
Rotschimmelreis ist keine eigene Reissorte. Er entsteht, wenn normaler Reis mit speziellen Schimmelpilzen vergoren wird.
Durch die Gärung bildet sich einerseits die typische rote Farbe andererseits entstehen durch den Prozess Monacolin K und daneben noch eine ganze Reihe anderer Substanzen.
Monacoline wirken als HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren, deren Wirkung in der Leber an der Cholesterinsynthese direkt ansetzt. Sie verhindern durch die Hemmung der HMG-CoA-Reduktase die Umwandlung von b-Hydroxy-b-methylglutaryl-CoA (HMG-CoA) in Mevalonsäure. Damit wird die Bildung einer Vorstufe in der Cholesterin-synthese unterbrochen und in der Folge dosisabhängig die Cholesterinsynthese gehemmt.
Monacolin K trägt seit 1987 den Freinamen Lovastatin und kam im gleichen Jahr als erstes Statinpräparat unter dem Handelsnamen Mevacor in den USA auf den Markt.
Die Kombination mit Coenzym Q-10 reduziert gleichzeitig mögliche Nebenwirkungen von Monacolin K (Myopathien, Mitochondrientoxizität).
Die Vitamine B3, B6, B12 und Folsäure unterstützen die cholesterinsenkende Wirkung, reduzieren über ihre Rolle im Homocysteinstoffwechsel das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und spielen eine wesentliche Rolle für Energie- und Nervenstoffwechsel.

Inhaltsstoffe pro Kapsel:
Monacolin K (aus Rotschimmelreis) 3 mg
Coenzym Q-10 (Ubichinon 10) 20 mg
Niacinamid (Vitamin B3) 16 mg
Pyridoxal-5’-phosphat (Vitamin B6) 3,267 mg
(6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure Glucosaminsalz (Folsäure) 0,133 mg
Methylcobalamin (Vitamin B12) 0,03 mg

Dosierung:
Täglich 1 Kapsel
CAVE:
Darf nicht gleichzeitig mit Statinen eingenommen werden!
Monacolin K ist in der Schwangerschaft kontraindiziert; eine Anwendung während der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Wechselwirkungen:
Monacolin K ist ein Substrat des Enzymsystems CYP 450 3A4!
Daraus ergibt sich ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Myopathie / Rhabdo-myolyse bei gleichzeitiger Anwendung von Monacolin K mit potenten Inhibitoren von CYP3A4 wie z. B. Fluconazol, Ketoconazol, Isoconazol, Voriconazol, Itraconazol, Amiodaron, Dronedaron, Verapamil, Diltiazem, Erythromycin, Clarithromycin, Ciprofloxacin, Fluvoxamin, Fluoxetin, Proteaseinhibitoren, Cimetidin, Ticagrelor, Grapefruitsaft
Zudem besteht bei gleichzeitiger Anwendung von Monacolin K und Cumarinen ein erhöhtes Risiko für eine Wirkverstärkung der Vitamin K-Antagonisten und damit für eine Verlängerung der Prothrombinzeit.